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Cid-21

Hinter diesem schlichten Kürzel verbirgt sich der häufigste Personenwagen, der von der DRG beschafft wurde. Im Jahre 1921 beschaffte man sechs Probewagen Di-21c. Bis 1923 entstanden dann über 2600 Wagen. Ab 1932 wurden viele Wagen im Innenraum umgebaut, häufig entfiel dabei eine der beiden Toiletten. Seit ewigen Zeiten vermisste der Modellbahner diesen Wagen. Donnerbüchsen gab es zu allen Zeiten, aber mit dem hölzernen Vorläufer wollte sich keiner auseinandersetzten. Erst BRAWA machte sich ans Werk. Die tadellose Umsetzung bezüglich der Maße wurde in den Tests bescheinigt. Ins Auge springt der schmale Rahmen. Für die Epoche IIb interessiert dieser Wagen ungemein. Auf den Fotos aus der Wuppertaler Umgebung dieser Zeit sind eigentlich immer mehrere Cid-21 in den Zügen eingereiht. Baulich zu verändern gibt es nichts um den typischen Eindruck zu erhalten. Da es sich um einen Wagen mit elektrischer Beleuchtung handelt, sind die Dachlüfter der Laternen nicht vorhanden. Auch ist dankenswerterweise das Zuglaufschild nur aufgedruckt. Wie bei allen Modellen mit Plattform ist deren Blech nicht in Wagenkastenfarbe gehalten (mit und eine ohne Handbremskurbel). Auch fehlt die schwarz abgesetzte Brüstungsleiste. Im Ablieferungszustand der 4. Klasse waren auch die senkrechten Leisten schwarz abgesetzt, was sich bei diesem Modell gut nachholen läßt. Die Toilettenfenster haben einen weißen Anstrich. Den Bremsumstellhebel hat man wohl vergessen. Die Nichtraucher- und Raucherschilder sind schwarz unterlegt und weiß bedruckt. Deshalb werden sie mit Gaßner-Schildern überklebt.

im Katalog  Hersteller  Artikel-Nr.  Bezeichnung, Besonderheit
       
 2007 - 2008  BRAWA  45752  Stuttgart 80 074
 2008 - 2015  BRAWA  45761  Stuttgart 80 095
 2018 - BRAWA 45763 Nürnberg 81 401

Ab dem zweiten Modell hat man die Schilder Raucher- bzw. Nichtraucher richtig dargestellt.

Auch den feinsten Wagen kann man verbessern. Jörg Chocholaty hat die Wagenkastenstützen durch Messingstreifen ersetzt. Sieht schon gut aus. Seiner Meinung nach, muß die Bremsanlage um 12mm zur Wagenmitte hin versetzt werden. Dann kommen noch Bremsumstellhebel und Lösezug hinzu. Um die Inneneinrichtung farblich perfekt zu gestalten, wird das Fensterband zerteilt, und die Fenstergläser einzeln festgeklebt.

Was man sich wünschen könnte. Da man mehrere Exemplare brauchen kann, wäre eine Ausführung ohne Zuglaufschild und mit schwarzen Leisten eine Variante. Diese Version ist ab der zweiten Nummer verfügbar. Und die Bleche der Bühnen sind in Wagenfarbe. Zum Jubiläum 100 Jahre Deutsche Reichsbahn wäre ein Modell als 4. Klasse-Wagen mit einem separaten Nummernschild und dem Schriftzug "Deutsche Reichsbahn" eine lohnenswerte Version gewesen. Werkfoto in Deppmeyer, Joachim.

Als Formänderung den Umbauwagen Ciu-21/33 mit acht gleich großen Fenster auf einer Seite (Wegfall einer Toilette).

 

Literatur:

Deppmeyer, Joachim: Die Einheits-Personen- und Gepäckwagen der Deutschen Reichsbahn, Bauarten 1921 – 1931; Stuttgart 1982

von Neumann, Christoph: ... und noch 'ne «Donnerbüchse»! Wie das Modell eines Cid 21 (Di 21) entsteht; Hp1 Heft 1 2000 Nummer 14

von Neumann, Christoph: Der Cid-21 von BRAWA; Hp1 Frühjahr ’07 Nummer 33

Chocholaty, Jörg: Kleiner Wagenpark (BRAWA-Wagen für die Nebenbahn) in Romantische Nebenbahn; Augsburg 2008 

Deppmeyer, Joachim: Reisezugwagen der Deutschen Reichsbahn - 1, Band 1: 1921 bis 1931 - Regelspur; Freiburg 2018